Die ›Glimsche Beweinung‹ ist das Epitaph des Nürnberger Goldschmieds Albrecht Glim und seiner im Jahr 1500 verstorbenen Frau Margret Holtzmann. Beide sind mit ihren Kindern und den Familienwappen im Vordergrund dargestellt. Das Epitaph hing ursprünglich an einem Pfeiler in der Nürnberger Predigerkirche, in der sich auch das Grab Albrecht Glims befand. Vor 1547 ließ sein Sohn das Gemälde entfernen und verkaufte es. Stilistisch sind Parallelen zu Dürers Werken des ausgehenden 15. Jahrhunderts unübersehbar (siehe z. B. die Holzschnitt-Apokalypse).