Das Gemälde gehört zu den so genannten „poesie“ im Werk Giorgiones und des frühen Tizian. Sie umspielen kunstvoll literarische oder philosophische Themen, entziehen sich aber einer eindeutigen Interpretation. Graf Schack erkannte darin die besondere Qualität des Bildes: „Was dasselbe eigentlich vorstellt, möchte schwer zu sagen sein, und es ist vielleicht am besten, sich wegen der Deutung nicht zu bemühen, da gerade in dem Rätselhaften, Geheimnisvollen sein Reiz besteht.“