Theodor Werners Bild ist charakteristisch für die gegenstandlose Malerei des Informel und im Besonderen für die Künstlergruppe »ZEN 49«, der er angehörte. Das Werk wurde noch im Entstehungsjahr in der Münchner Galerie Franke gezeigt und von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen erworben. Im Beiheft jener Schau artikulierte Werner sein künstlerisches Credo: »In dem Maße, in dem wir auf die Darstellung bestimmter Gehalte, auf Assoziatives, Metaphorisches, Symbolisches verzichten, in dem Maße, in dem es uns gelingt Gestalt zu erreichen, ist sie seinsgerecht, seinsteilhaftig, Wahrheit.«