Die „Villa am Meer“ ist eines der berühmtesten Gemälde Böcklins. Er hat dieses Motiv in fünf Fassungen gemalt, davon die beiden ersten im Auftrag des Grafen Schack. In der ersten Fassung experimentierte Böcklin mit Materialien und Techniken. Er hat die Malerei mit Wachs überzogen, um einen schmelzartigen Glanz der Farben zu erreichen. Als das Gemälde in München eintraf, stellte Graf Schack jedoch erhebliche Schäden fest und verlangte eine Wiederholung in der bewährten Öltechnik, die Böcklin ein Jahr später vollendete.