„Es ist das schönste Reiterportrait, welches ich kenne“, schrieb Marées 1865 aus Florenz an Graf Schack. Das Original im Palazzo Pitti ist eine stark verkleinerte Replik nach dem Reiterbildnis Philipps IV. von Velázquez im Prado. Marées übersetzte auch in diesem Fall die Malerei des Vorbilds in sein eigenes Idiom und bestätigte damit einen Leitsatz des Sammlers: „Eine Kopie kann ein wahres und echtes Kunstwerk sein, denn sie wird, wenn sie gut ist, nicht auf mechanische Weise hervorgebracht, sondern es gehört eine bedeutende künstlerische Kraft dazu, um sie ins Leben zu rufen“.