In der Abgeschiedenheit einer wilden Felslandschaft hat sich ein Einsiedler eingerichtet. Ein Reh lauscht seinem Geigenspiel, angezogen von der zivilisierenden Macht der Musik. Ein kleines Gärtchen, in dem Sommerblumen und Gemüse wachsen, ist eingehegt. Die nach französischen Anregungen als ‚paysage intime’ gestaltete Landschaft greift das bei Malern wie Spitzweg und Schwind beliebte Thema des Eremiten auf, der ein Leben fern der Gesellschaft führt.