Doña Maria Teresa da Vallabriga
Francisco José de Goya y Lucientes (1746-1828)

Doña Maria Teresa da Vallabriga,

1783
Material / Technik / Bildträger
Öl auf Leinwand
Maße des Objekts
151,2 x 97,8 cm
Ausgestellt
AP OG Saal XII
Referat
19. Jahrhundert
Gattung
Malerei
Inventarnummer
HUW 2
Erwerb
Dauerleihgabe der HypoVereinsbank, Member of UniCredit - 1966 durch die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München
Zitiervorschlag
Francisco José de Goya y Lucientes, Doña Maria Teresa da Vallabriga, 1783, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/Y0GR3574RX (Zuletzt aktualisiert am 09.09.2024)
Die Dargestellte (1758 –1828) entstammt einer sehr alten aragonesischen Adelsfamilie. Sie war seit 1776 mit dem Infanten Don Luis de Borbón verheiratet. Dieser wurde als jüngerer Bruder Karls III. von Spanien mit sechs Jahren bereits Erzbischof von Sevilla und Toledo, dann Kardinal. Er gab seine geistlichen Ämter auf, um Doña Maria Teresa heiraten zu können. Diese morganatische Heirat hatte allerdings zur Folge, dass das Paar mit seinen Kindern gezwungenermaßen fern der Hauptstadt zurückgezogen in Areñas de San Pedro lebte. Goya stand mit ihnen in freundschaftlicher Beziehung und malte die Familie mehrmals als Einzelporträts (1783) und auch in einem monumentalen Gruppenporträt 1784 (letzteres heute in Parma, Fondazione Magnani-Rocco). Im Zusammenhang damit entstanden Studien, darunter auch ein auf den 27. August 1783 datierter Profilkopf der Doña Maria Teresa (Madrid, Prado), den Goya dann anschließend zu dem Münchner En-face-Porträt umkonzipiert hat. Ein Porträt gleichen Formats von Don Luis von Anton Raphael Mengs befindet sich im Museum in Cleveland.

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