1618 wurde Van Dyck in die Antwerpener Lukasgilde aufgenommen und damit als Meister anerkannt. Dennoch arbeitete er bis zu seiner Englandreise 1620 in der Werkstatt von Rubens mit. An dessen Jagdbilder ist dieses Gemälde angelehnt, das mit dem von antiken Reliefs abgeleiteten, friesartigen Bildaufbau auch eigenständige Züge zeigt. Die Figurenstaffage stammt von Van Dyck; die Tiere führte der auf solche Darstellungen spezialisierte Frans Snyders aus, der zu dieser Zeit das Thema der Tierhatz entwickelte. Eine weitere Fassung befindet sich in der Dresdener Gemäldegalerie.