Hirtenknabe
Franz von Lenbach (1836-1904)

Hirtenknabe,

1860
Material / Technik / Bildträger
Öl auf Leinwand
Maße des Objekts
107,7 x 154,4 cm
Referat
19. Jahrhundert
Gattung
Malerei
Inventarnummer
11450
Erwerb
Zwischen 1863 und 1868 durch Adolf Friedrich Graf von Schack erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Schack München
Zitiervorschlag
Franz von Lenbach, Hirtenknabe, 1860, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Schack München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/02LAk9A4yk (Zuletzt aktualisiert am 10.09.2024)
Lenbach hat seine künstlerische Laufbahn mit realistischen Naturstudien und Genrebildern begonnen. Der „Hirtenknabe“ ist das bedeutendste Gemälde dieser Werkgruppe. „Wir glauben den sengenden Brand, die blendende Glut der Sonne zu sehen und zu fühlen, möchten uns mit dem Knaben, der sich in göttlicher Faulheit dahinstreckt, von den Mittagsstrahlen durchwärmen lassen! Kaum hat Murillo Schöneres in seiner Art hervorgebracht" (Graf Schack). Die Kinderbilder Murillos konnte Lenbach in der Alten Pinakothek sehen. Er ließ sich von naturalistischen Details wie den schmutzigen Füßen anregen, die Murillos Darstellungen der Straßenkinder Sevillas so wirklichkeitsnah wirken lassen.

Folgende Kunstwerke könnten Sie auch interessieren: