Der Golf von Neapel mit den Inseln Capri und Ischia galt den Reisenden aus dem Norden als ein irdisches Paradies. Die üppige Natur war die Bühne für ein glückseliges Dasein, in dem man sich in ein Goldenes Zeitalter versetzt fühlen konnte. Maler wie Rebell gaben dieser Sehnsucht nach einem neuen Arkadien künstlerischen Ausdruck. Das Gemälde zeigt die Marina Grande an der Nordküste, wo man den Fischern beim Flicken der Netze zusehen konnte. Auf Kupfer gemalt, entfaltet es „die ganze Magie eines italienischen Sonnenunterganges“ (Schack).